BioShock 4: Neues Leak zu Setting & Problemen – PS5
Die Community wartet seit 2018 gespannt auf BioShock 4. Das Projekt steckt im Studio Cloud Chamber und bislang gibt es kein offizielles Gameplay. Aktuelle Leaks geben jedoch erstmals Aufschluss über das mögliche Setting, neue Figuren und die Schwierigkeiten, die die Entwicklung begleiten.
Entwicklung & Verzögerungen
Ein Bericht von Bloomberg beschreibt die Entwicklung als von mehreren narrativen Neustarts geprägt. Solche Umschreibungen können die Produktionszeit stark ausdehnen – im Fall von BioShock 4 wird ein Release erst ab 2027 diskutiert. Trotz dieser Prognosen bleibt Strauss Zelnick, CEO von Take‑Two Interactive, zuversichtlich, dass das Spiel erscheinen wird, ohne einen konkreten Termin zu nennen.
Die internen Turbulenzen begannen bereits 2022, als das Team mehrere Story‑Revisionen durchführen musste. Das hat nicht nur das Budget belastet, sondern auch das Vertrauen in den Zeitplan erschüttert.
Leaks zum Setting & neuen Locations
Frühere Gerüchte sprachen von einer antarktischen Stadt namens Borealis aus den 1960er‑Jahren. Die neuesten Informationen bestätigen dieses Umfeld und erweitern es um drei zentrale Orte:
- Casino – ein opulentes Spielhaus, das offenbar als zentrales Setpiece dient.
- Solaria / Solaris – ein benannter Bezirk, dessen Bewohner als „Solarians“ bezeichnet werden.
- Verschneite, canyonartige Landschaften mit starkem Wetter‑ und Schneeeffekt.
Der antarktische Hintergrund soll die Atmosphäre von Isolation und technologischem Verfall verstärken, ähnlich dem Look von BioShock Infinite, jedoch mit einer kälteren, raueren Ästhetik.
Rückkehr klassischer BioShock‑Elemente
Lecks zeigen, dass das ADAM‑Serum (ein fiktives Serum, das genetische Kräfte verleiht) wieder auftauchen könnte. Zudem gibt es Hinweise auf Gegner namens „Male Flusher“, die an die Splicer aus den Vorgängern erinnern.
Ein besonders auffälliges Asset ist eine goldene Statue, die einen ernsten Mann in einer Atlas‑ähnlichen Pose darstellt. Beobachter vermuten, dass diese Figur den Hauptantagonisten verkörpern könnte – ein neuer „Andrew Ryan“‑Typ.
Ein grauer Anzug einer männlichen Figur erscheint ebenfalls in den Assets. Ob es sich dabei um den zukünftigen Protagonisten handelt, bleibt unklar, doch die Silhouette erinnert an den Archetyp von Booker DeWitt, was zur Mid‑Century‑Ästhetik der Serie passt.
Ausblick und Konkurrenz
Während BioShock 4 weiterhin in der Schwebe hängt, gewinnt das Projekt Judas von Ken Levine an Sichtbarkeit. Judas hat ebenfalls eine lange Entwicklungsphase hinter sich, doch aktuelle Hinweise deuten auf ein baldiges Comeback hin. Für Fans, die klassische BioShock‑Ideen suchen, könnte Judas deshalb kurzfristig interessanter werden.
Unabhängig von den Schwierigkeiten bleibt die DNA der Reihe erhalten: ein dystopisches Setting, moralische Entscheidungen und das wiederkehrende Motiv von Machtmissbrauch. Die neuen Leaks zeigen, dass die Grundidee von BioShock 4 nach wie vor stark ist.

